Als Betriebssysteme können Windows, Linux/Unix u.a. genutzt werden.
addressware ist eine von der ESW Software Warda KG (GmbH & Co.) selbst entwickelte, Plattform-unabhängige Software und benötigt für den Betrieb Java ab Version 8 sowie einen Java Application Server, z.B. Tomcat ab Version 8.
addressware kann sowohl auf dedizierten Servern, Virtuellen Maschinen, in Docker Containern – aber auch in der Cloud betrieben werden. addressware benötigt für den Betrieb keine Datenbank. Ein Import/Export von Daten aus bzw. in Datenbanken ist aber natürlich möglich. Alle Daten werden im File System (Storage) abgelegt. Für einen performanten Betrieb werden lokale SSD oder per NFS Mount angebundene schnelle Storage-Systeme benötigt.
Die Einrichtung kann je nach Wunsch entweder durch den Kunden – Bereitstellung vorbereiteter Server mit Betriebssystem, Java, Application Server und Deployment der addressware Web Apps sowie Bereitstellung der benötigten Daten – oder durch ESW – Bereitstellung komplett vorkonfigurierter Umgebungen oder Container Images mit Java, Tomcat als Application Server und vollständigem Storage und Referenzdaten – erfolgen.
Als Mindestanforderung für den Betrieb von addressware wird ein Server mit den folgenden Eigenschaften vorausgesetzt:
In der Regel werden mehrere Umgebungen benötigt, mindestens jedoch:
Die Entwicklungs- und Test-Umgebungen werden typischerweise auf jeweils einem separaten Server aufgebaut. Für den produktiven Betrieb werden i.d.R. mehrere Server eingesetzt, um Ausfallsicherheit und Lastverteilung zu gewährleisten. Hier wird typischerweise eine Umgebung von mind. 3 Servern genutzt:
Dabei benutzen die Server das Filesystem gemeinsam. Nur der Update/Batch-Server greift schreibend auf das Filesystem zu, die Server für Online-Abfragen (Reader) nur lesend. Bei einer Trennung zwischen Update und Batch Server benötigt der Batch-Server ein eigenes Filesystem, während die anderen Server das gemeinsame Filesystem nutzen. Der Einsatz eines separaten Batch Servers hängt in erster Linie davon ab, wie oft Batches im Tagesbetrieb ausgeführt werden. In den meisten Szenarien ist eine solche Trennung daher nicht notwendig.
Unsere Software arbeitet bei der Dublettenprüfung mit Kombinationen von phonetischen, mathematischen und strukturorientierten Verfahren. Fehler aus Hör-, Schreib- und Übertragungsfehlern erkennt sie. Dabei arbeitet sie hochperformant und verarbeitet Adressmengen im zweistelligen Millionenbereich.
Neben einer guten Performance orientieren wir uns stets an Ihren Unternehmensprozessen. Für die Verarbeitung der Adressen werden die Anwenderadressen über einen komfortablen Import in das addressware Verarbeitungsformat übertragen. Dabei stehen Ihnen hierbei variable Selektions- und Sortierungsmöglichkeiten sowie alle relevanten Adressdatenimport-Funktionen zur Verfügung.
Die grafische Benutzeroberfläche ist ergonomisch und selbsterklärend. Sie können dort die Regeln und Definitionen in Form von Anwendungsbeschreibungen eigenständig spezifizieren. Eine einfache Anwendungsbeschreibung zur Prüfung einer einzelnen Adressdatei lässt sich problemlos in wenigen Minuten aufgrund der voreingestellten Standardparameter umsetzen. Andererseits können Sie selbstverständlich alle Parameter der Prüfung und Bereinigung selbst spezifizieren, z.B.
Durch das Prinzip der Anwendungsbeschreibung ergeben sich folgende Vorteile:
Die Ergebnisse der Dublettenbereinigung stellen wir Ihnen in verschiedenen Varianten zur Verfügung – der Dublettenabgleich ist passgenau zur anschließenden Weiterverarbeitung. Die automatischen Dublettentreffer können Sie innerhalb des Abgleichprozesses direkt in die operative Adressdatenbank übernehmen. Müssen mehrdeutige Treffer manuell nachbearbeitet werden? Dafür steht Ihnen prozess-orientiert ein Dialogverfahren zur Verfügung.
Und so sieht ein Ergebnis aus. In der Dublettenprüfung wird der Name: „Marcel Reich-Ranicki“ in folgenden Schreibweisen gefunden:
Marcel Reich-Ranitzki
Marcell Reich-Ranidski
Rannizki, Marcel-Raich
Reych-Rahnitschki, M.